So wichtig ist die Ernährung bei Parodontitis

Neue Studie*: Sie brauchen eine bessere Ernährung bei Parodontitis

Bisher war klar: Fettleibigkeit verstärkt Zahnbetterkrankungen. Weltweit haben Wissenschaftler diesen Zusammenhang nachgewiesen. Forscher stellen dabei vor allem die Ernährung bei Parodontitis in den Fokus. 

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Jetzt zeigt aber eine neue Studie der Universität Jena, dass nicht so sehr Fettleibigkeit Parodontitis fördert, sondern vielmehr die Qualität unserer Ernährung. Im Zentrum steht hier vor allem die Aufnahme von Fettsäuen in der Ernährung bei Parodontitis.

Was die Ernährung bei Parodontitis ausmacht

Ernährung bei Parodontitis
Quelle: Maarten van den Heuvel

Die Wissenschaftler fanden in einer modellhaften Untersuchung an Mäusen heraus, dass bei normalgewichtigen Tieren, die mit palmitinlastiger Nahrung gefüttert wurden, der Abbau der Knochen des Zahnhalteapparates beschleunigt und verstärkt wurde. Bei Tieren, die mit ölsäurehaltiger Nahrung gefüttert wurden, wurde dieses Ergebnis nicht beobachtet.

Die Forscher schließen daraus für den Menschen: Die tradierte mittel- und nordeuropäische Ernährung schädigt den Zahnhalteapparat. Kiefer- und Zahnknochen sind so anfälliger für Entzündungen und Parodontitis.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob diese Ableitung auch zu den Statistiken süd- und südosteuropäischer Zahnärzte passt. Denn in diesen Regionen werden ja traditionell vermehrt “gute” Ölsäuren in den verschiedensten Dareichungsformen konsumiert.  

Erklärung:

Palmitinsäure: gesättigte Fettsäure. Enthalten in tierischen Fetten, Butter, Milch, Sahne, Schmalz, Palmöl. Ärzte bringen gesättigte Fettsäuren in den Zusammenhang mit erhöhten Blutfettwerten. Diese gelten als eine Herleitung für Atherosklerose, also der Gefäßverkalkung. Die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall steigt damit an.

Ölsäure: einfach ungesättigte Fettsäure. Enthalten z. B. in Oliven- und Sonnenblumenöl. Vor allem die Menschen rund um das Mittelmeer genießen Speisen, die mit diesen Ölen zubereitet werden.

*Quelle: Einen weiterführenden Artikel zu dieser Studie findeten Sie hier:

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